2. Frauen-Bundesliga West – Heimspiel zur letzten Doppelrunde

Knapp daneben ist auch abgestiegen

Das Wochenende vor Ostern bescherte uns unser einziges Heimspiel. Da vor Ostern traditionell die LEM startet, mussten wir ohne unsere männlichen Daumen drückenden Vereinskollegen auskommen. Aber sie drückten uns dann doch aus der Ferne die Daumen. Gerhard hatte alles gut vorbereitet und weitere Holzbretter vom Pinneberger SC ausgeliehen, damit wir gut ausgestattet waren.

Die Gäste kamen aus NRW vom SV Heiden und Horst-Emscher. Dazu kam unser Reisepartner Doppelbauer Kiel. Die Gäste hatten auch einige Ehepartner, Fahrer und Kinder dabei, es war also richtig was los in der Torfstraße. Netterweise erklärte sich der Fahrer vom SV Heiden bereit, immer mal wieder frischen Kaffee zu kochen, so dass wir uns voll auf das Spiel konzentrieren konnten. Die mitgebrachten Speisen waren dann auch schnell aufgebraucht und für Sonntag mussten wir etwas mehr herankarren.

Die Ausgangslage war klar und dramatisch zugleich. Wir lagen auf dem letzten Platz und konnten uns aber höchstwahrscheinlich durch 2 Siege aus eigener Kraft retten.

Am Samstag gegen Horst-Emscher gingen wir mit Alice, Anke, Britta, Christine, Andrea und Katrin an die Bretter. An Brett 5 hatte Andrea eine Figur mehr und Katrin ließ auch nichts anbrennen. Beide gewannen als Erste. Christine spielte zu passiv, als die Gegnerin angriff, so dass die Gegnerin in Christines Stellung eindrang und gewann. Anke hatte schon lange einen furiosen Angriff gestartet und die Gegnerin gab ewig nicht auf (T gegen D). Aber Anke holte den vollen Punkt. Alice steuerte ein Remis bei, so dass der Sieg schon einmal gesichert war.  Ich hatte mich etwas verzettelt, hatte zwischendurch eine Figur mehr und dachte, dass ich gute Chancen auf den Sieg habe. Da mein König aber zu offen stand, gewann die Gegnerin Material zurück. Beim Stand von T+ a+b-Bauern gegen L + S+ a+b+h-Bauern bot ich Remis an, was meine Gegnerin ablehnte. Sie leistete sich aber die Ungenauigkeit, den a-Bauern zu verlieren, später noch eine der Figuren durch einen Spieß, so dass ich irgendwann meinen Turm gegen den letzten Bauern opferte. 4:2, das lief gut. Auch Doppelbauer Kiel, die bisher alle Spiele mit 4 oder 5 Punkten gewonnen hatten, gewann ebenso 4:2.

Nach dem Spiel sagte mir der Schiedsrichter, dass die digitalen Merker-Uhren vom SV Heiden beanstandet wurden, da sie für die Bundesliga nicht zugelassen sind. Zugelassen sind wohl nur die DGT 2010, DGT SQL und Silver. Zu allem Unglück wurden die 30 Minuten nicht automatisch hinzugegeben (Bedenkzeit: 90 Minuten für 40 Züge + 30 Sekunden Bonus ab 1. Zug und nach der Zeitkontrolle noch einmal 30 Minuten). Der Schiedsrichter meinte, dass man bei diesen Uhren wohl den Zugzähler einschalten müsse, was aber wiederum nicht erlaubt sei. Der Staffelleiter der Frauen-Bundesliga wiederum meinte, erlaubt sei es schon, aber man kann sich im Falle einer Reklamation nicht auf den Zugzähler berufen. Ach, diese komplizierten Regeln! Also musste ich für Sonntag noch DGT-Uhren vom SC Agon Neumünster besorgen. Dazu musste ich erst einmal bei unserem Materialwart den Schlüssel vom Spiellokal holen. Also fuhr ich des Abends in den finsteren Wald hinter Großenaspe (wo mich dann zwischendurch auch noch der Staffelleiter anklingelte, weil unser Schiedsrichter die Ergebnisse noch nicht gemeldet hatte, bevor er nach Hause gefahren war), holte den Schlüssel, dann zurück nach Neumünster, Uhren eingepackt und wieder zurück nach Großenaspe. Da die Frauen-Bundesligen am Sonntag immer um 9 Uhr beginnen (warum eigentlich, die allgemeinen Ligen fangen alle um 10 oder gar 11 Uhr an) und die Zeitumstellung auf Sommerzeit auch noch angesagt war, konnte ich im Prinzip gleich schlafen gehen.

Beim Anblick der Tabelle war klar, dass noch ein 4:2 hermusste. Dann reicht es für Platz 6 (von 8).

Am Sonntag änderten wir die Aufstellung an den letzten beiden Brettern. Ute kam zu ihrem 1. Einsatz in der 2. Frauen-Bundesliga, Katrin spielte an Brett 5. Leider verlor Ute als Erste. Katrin nahm den gegnerischen König ins Visier und setzte ihn matt. 2 Spiele und 2 Punkte, damit ist Katrin die Einzige mit 100%! Alice hätte heute ein Remis gereicht, aber ich hatte die Parole „4 Punkte“ ausgegeben. In meiner Eröffnung ging es turbulent zu. Ich hatte etwas Glück und habe die kleinen Ungenauigkeiten meiner Gegnerin ausgenutzt. Anke hat bitter gekämpft, aber es war nur Remis drin. Es stand also 2,5 zu 1,5. Da auch Christine eine Qualität mehr hatte, war ich guter Dinge, dass wir gewinnen. Aber wie das immer so ist mit den gewonnenen Partien, die man erst einmal gewinnen muss.

Alice hatte 3 Bauern mehr und übersah eine 2zügige Abwicklung, bei der sie eine Qualität verlor. Das Endspiel war leider nicht zu halten. Christine ließ mehrmals den Gewinnzug aus, und am Ende war es T+B gegen L+B, was bei exakter Endspieltechnik möglicherweise noch zu gewinnen war. Das Ergebnis war dann ein Remis und somit ein 3:3, das war schon bitter.

Nur ein halber Punkt mehr hätte für den 6. Platz gereicht. So landeten wir auf dem letzten Platz und haben uns nun nach dem 2. Abstieg in den Rang einer Fahrstuhlmannschaft gehievt. Schade, schade!

Es war trotzdem eine schöne Saison, die Mannschaft hatte einen guten Zusammenhalt. Dafür und auch für die tatkräftige Unterstützung aller bei unserem Heimspiel (mitgebrachte Speisen, Abwasch in der Küche, Aufräumen, Staubsaugen) möchte ich an dieser Stelle noch ein großes Dankeschön verkünden.

http://nsv-online.de/ligen/fbl-1415/?staffel=846&r=7

Frauen-Landesliga gegen die SF Wilstermarsch

Unsere 2. Frauenmannschaft kam am Sonntag um 10 Uhr dazu und spielte gegen die 3. Mannschaft des Hamburger SK. Aufgrund einiger Engpässe in der 1. Mannschaft musste die 2. Mannschaft noch eine Spielerin abgeben, die in der Kürze der Zeit nicht mehr zu ersetzen war. Daher wurde das 1. Brett freigelassen. An Brett 3 und 4 verloren Angelika und Xenia. Zu der Zeit spielte ich selbst noch und konnte den Partieverlauf nicht verfolgen. Carmen hielt sich wacker und erkämpfte das einzige Remis.

http://ergebnisdienst.schachverband-sh.de/index.php/ergebnisdienst-2014-15/frauenlandesliga2014

 

 

Heute fand die 5. Runde der Frauen-Landesliga statt. Die SF Wilstermarsch haben leider ihre Mannschaft zurückgezogen, so dass wir nach Annullieren derer Ergebnisse wieder mit 0 Mannschaftspunkten dastehen. An der Tabelle hat sich aber nichts geändert.

Ich war heute als Fahrer von Amina und Kim T. mit dabei. Die Frauen aus Ludwigslust kamen in sehr guter Besetzung. Gewundert habe ich mich, dass Svetlana Morosova, die bis gestern 9 Partien in 9 Tagen bei der DFEM gespielt hatte, auch dabei war. Das nennt man Frauen-Power! So etwas mulmig wurde mir schon, denn das gewaltige DWZ-Plus der Gegnerinnen (Brett 1: +232, 2: +310, 3: +297 und 4: +378) ließ erahnen, dass es heute kein guter Tag für den SVQ werden würde. An Brett 3 (Kim T.) und 4 (Angelika) waren dann auch recht schnell schlechte Stellungen (Minusqualität und Minusfigur) auf dem Brett, die auch beide verloren gingen. An Brett 1 (Ute) und 2 (Amina) sah es lange nach Gleichstand aus, wobei Utes Gegnerin positionell recht gut stand. Als ich das nächste Mal zuschaute, war Aminas Gegnerin am Blitzen wegen Zeitnot. Da hatte Amina aber schon eine Figur mehr. Die Gegnerin machte kurz vorm Blättchenfall ihren 40. Zug; der war allerdings so schlecht, dass Amina einzügig  Matt setzen konnte. Ute stand ziemlich gedrückt und musste noch lange Gegenwehr leisten, aber auch sie erreichte ein sehr gutes Remis.

 

Das ist jetzt schon die dritte 1,5-2,5-Niederlage, aber in dieser Liga gibt es keinen Absteiger Zwinkernd .

http://ergebnisdienst.schachverband-sh.de/index.php/ergebnisdienst-2014-15/frauenlandesliga2014?view=runde&saison=1&liga=23&runde=5&dg=1&typeid=21

2. Frauen-Bundesliga West – Einzelrunde gegen Doppelbauer Kiel

Am 14.12.14, und damit schon am 2. Adventssonntag in dieser Saison, mussten wir bei unserem Reisepartner Doppelbauer Kiel antreten.

Im Vorfeld zeichnete sich schon ab, dass unsere Aufstellung nicht so optimal werden wird, da zu viele Spielerinnen den Termin abgesagt hatten. Doppelbauer Kiel ist momentan in einer Riesenform, insofern war es schwer, gegen diese Mannschaft etwas Zählbares zu holen. Die Platzierung in der Tabelle, Erster: Doppelbauer Kiel, Letzter: SVQ, war schon aussagekräftig.

Die Kielerinnen traten wie erwartet nicht mit der stärksten Mannschaft an. Wir gingen mit den Startnummern 2, 3, 4, 10, 12, 14 ins Rennen.

Es begann mit einem echten Zittern, als Anke um 10 Uhr noch nicht da war. Ich rief sie noch kurz vor Beginn meiner Partie an, aber ihr Handy war ausgeschaltet. Meins verbannte ich anschließend im Auto und begann meine Partie. Nach 20 Minuten war immer noch nichts von Anke zu sehen, dabei hatten wir uns am Vorabend noch bei der SVQ-Weihnachtsfeier gesehen. Nach ca. 23 Minuten (Karenzzeit liegt bei 30 Minuten) stürzte Anke in den Raum und führte ihren ersten Zug aus. Sie war bei Schnelsen-Nord auf die A7 gefahren und da war wegen der anstehenden Bauarbeiten „kurzzeitig“ alles gesperrt.

Die Partien gestalteten sich nicht zu unseren Gunsten. Carmen an Brett 6 musste als Erste die Waffen strecken. Ankes Gegnerin spielte in der ihr vertrauten Art mit Mann und Maus auf die Gegnerin und kam damit durch. Alice an 1 spielte eine scharfe Eröffnung, aber Luba hatte letztlich das bessere Ende. Ich fühlte mich wohl in meiner Stellung (lehnte das Remisangebot ab), die aber letzten Endes zwischenzeitlich besser  aussah, als sie wirklich war. Bei Kim sah ich wenig später eine Figur weniger auf dem Brett und unsere Hoffnungen auf einen Mannschaftspunkt tendierten gegen Null. Lisa hatte eine klare Gewinnstellung, die sie aber angesichts des Spielstandes von 0:4 remis gab. Dann erhielt auch ich das 2. Remisangebot, das ich in einer schon nicht mehr so guten Stellung annahm.

1:5, das ist unsere höchste Niederlage und die Lage ist brenzlig. Da Delmenhorst knapp gegen TuRa Harksheide gewann, sind wir jetzt die einzige Mannschaft, die nur 2 Mannschaftspunkte auf ihrem Konto hat. Unsere letzte Chance auf den Klassenerhalt besteht in der letzten Doppelrunde am 28./29.03.2015, wo wir unser einziges Heimspiel (zusammen mit der 2. Frauenmannschaft) austragen werden. Eine kräftige Mannschaftsaufstellung vorausgesetzt, sollte da noch etwas zu machen sein.

Frauen-Landesliga gegen die 2. Mannschaft von TuRa Harksheide

Unsere 2. Mannschaft hatte Heimspiel gegen TuRa Harksheide. Eberhard Schabel war nur mit 3 Mädchen angereist, so dass Andrea alsbald wieder den Heimweg antreten konnte. Ute, Angelika und Xenia hatten es allesamt mit wesentlich stärkeren Gegnerinnen zu tun. Mit dem Remis von Ute gab es damit wieder eine knappe 1,5:2,5-Niederlage.

Die Mannschaft liegt immer noch auf dem 4. Tabellenplatz, allerdings gibt es noch eine Nachholbegegnung.

Frauen-Landesliga gegen die SF Wilstermarsch

Auch die 2. Frauenmannschaft hatte am 30.11.14 die 2. Runde zu spielen. In der 1. Runde noch knapp mit 1,5:2,5 gegen den Vorjahressieger der Liga, SF Sasel aus Hamburg, verloren, sollte es dieses Mal besser laufen.

Der Wettkampf fand auswärts bei den Schachfreunden Wilstermarsch statt.  Katrin, Ute und Xenia gewannen ihre Partien. Carmen verlor leider und war möglicherweise während der Partie mehr damit beschäftigt, sich nicht über Volker Brandt aufzuregen, der sich leider nicht von seiner besten Seite zeigte. Wenn man einen Mannschaftskampf in Vertretung leitet, sollte man sich doch vorher über die Bedenkzeit informieren und dann nicht auch noch die Aussagen des Gegners als Unsinn abwimmeln.

Die Mannschaft liegt derzeit auf dem 3. Tabellenplatz.

2. Frauen-Bundesliga West - Wattenscheid oder Wat’n Scheiß?

Nachdem wir am ersten Wochenende in Delmenhorst 2x ein 3:3 erreichten, ging es am Wochenende 29./30.11.14 nach Wattenscheid.

Es hätte alles so schön werden können, die Anreise am Freitagabend war vergnügt, wir waren alle entspannt, bis wir nach Wattenscheid kamen. Was wir nicht wussten, hier gibt es nur Baustellen. Wir mussten noch Katja vom Bahnhof abholen und das Navi sagte, wir sind in 6 Minuten bei ihr. Aber es kam ganz anders. Die letzte Autobahnauffahrt kurz vorm Ziel war einfach gesperrt. Karina sagte nur „Wat’n Scheiß!“. Vor der Ankunft im Hotel entschieden wir uns, das 14€ teure Frühstück doch zu nehmen und ausgiebig zu nutzen. Also zückte ich meine Kreditkarte, bezahlte 12x Frühstück und schaute etwas ungläubig drein, als die Dame an der Rezeption meinte, wir müssen beim Frühstück Bescheid geben, dass wir schon bezahlt haben, ansonsten könnte es sein, dass wir noch einmal bezahlen müssen. Beim Frühstück unterschrieben wir denn auch brav immer diese Zettel und erwähnten, dass wir schon bezahlt haben. Das Hotel war gut, das Essen beim Jugoslawen am Freitagabend auch, wir hatten also nichts mehr zu kritisieren, aber da wir den Spruch „Wat’n Scheiß!“ so schön fanden, haben wir ihn einfach zu unserem Wochenend-Schlachtruf erkoren.

Der nächste Morgen: aus Versehen klingelte das Handy von CR schon um 7 Uhr, dabei wollten wir doch bis um 8 Uhr schlafen. „Wat’n Scheiß!“. Ausgemacht, weiter geschlafen. Anschließend Super-Frühstück (vorher geduscht) und dann kam der Clou. Simone meinte, Frischluft sei sinnvoll vor einem Spiel und wir müssen unsere Sinne schärfen. Also ging‘s vorbei am Stadion Lohmühle ab in den Park, wo Simone uns in die Geheimnisse des Geo-Cachings einweihte. Da suchten wir unter Steinen und in hohlen Baumstämmen nach Dosen mit Zetteln, wo wir uns verewigen konnten. Den Kopf so frisch durchgepustet, und mit einem letzten Schlachtruf „Wat’n Scheiß!“ gingen wir siegessicher an die Bretter. Als es losging, waren Karina und Britta noch ohne Gegnerin, die dann nach 11 beziehungsweise 15 Minuten eintrudelten. Und das als Gastgeberinnen, wir dachten nur „Wat’n Scheiß!“. Alle kämpften unerbittlich, ausdauernd und lange, die Luft wurde zunehmend schlechter im Raum und als Anke noch spielte, räumten die Gastgeber geräuschvoll die Bretter von Mühlheim-Kiel zusammen. Wir waren entsetzt. Und nicht nur davon, denn wir lagen schon unglücklich 0,5:3,5 zurück (Katja remis). Aber Anke rettete die Ehre der Mannschaft und holte einen vollen Punkt. Ich wandte mich an die Mannschaftsführerin unserer Gegner mit der Bitte, uns den Weg in die Innenstadt zu netten Restaurants zu beschreiben. Da bekam ich dann solche Antworten wie „Ihr habt doch eure Handys dabei und könnt selbst schauen“ (nein, die hatten wir im Hotel gelassen, denn nach den neuesten FIDE-Regeln darf man keine elektronischen Geräte mit ins Spiellokal nehmen) oder „Ihr wart doch schon mal hier“ (nein, ich war noch nie zuvor in Wattenscheid) oder „Fragt doch mal Ulla“ (die Doppelbauern waren aber schon vor uns fertig und gegangen). „Wat’n Scheiß!“ Also ging es zurück zum Hotel, und auf dem Weg dorthin fand sich noch eine Pizzeria, wo man uns erst wegschicken wollte und dann doch noch einen Tisch für uns fand. Gegen 21:15 lagen fast alle völlig erschöpft in ihren Hotelbetten.

Am Sonntag mussten wir schon um 9 Uhr gegen Mühlheim ran, nicht unbedingt eine leichtere Aufgabe als am Samstag. Katja brachte uns schnell in Führung. Ich merkte schon nach 6 Zügen, dass ich durch einen vergessenen Bauernzug positionell schlechter stand, was meine Gegnerin konsequent ausnutzte. 1:1. Simone hatte da schon eine Qualität weniger und konnte die Stellung nicht halten. Karina erkämpfte ein sehr gutes Remis und da auch Anke sehr beengt stand und ihr Spiel verlor, hatten wir schon wieder verloren. Christine hätte noch ewig kämpfen können, aber bei D+2S+4B gegen D+T+5B wurde die Partie remis beendet. Wir befinden uns nun am Tabellenende und müssen in den letzten 3 Runden noch etwas Zählbares einsammeln.

 

Den Sonntagnachmittag läuteten wir mit einem Bummel über den Bochumer Weihnachtsmarkt ein. Der war riesengroß mit vielen stilvollen Buden und interessanten Speisen und Getränken und so kauften einige von uns kleine Weihnachtsgeschenke. Die Temperaturen waren auch zum Aushalten, es blies uns kein kalter Nordwind um die Nase. Gestärkt traten wir die Heimfahrt an, die wir auch ohne Staus gut hinter uns brachten.

Am Montag erhielt ich eine E-Mail von Gerhard, weil sich das Hotel bei ihm gemeldet hat. Die haben doch tatsächlich behauptet, dass wir Zechpreller sind und 9x (!!!) Frühstück nicht bezahlt hätten. „Wat’n Scheiß!“