Nach tollem Start in die Verbandsligasaison häufen sich nunmehr die Punktverluste.

Wegen der Niederlage gegen die SG Glückstadt benötigt die SVQ 1 in der letzten Runde gegen Elmshorn 2 noch einen Mannschaftspunkt zum sicheren Klassenerhalt, da Itzehoe in Travemünde gewonnen hat.

Auf den Seiten des SV Bad Oldesloe nimmt Hans-Werner Stark wieder zur Situation in der Verbandsliga Stellung.

In der 9. Runde der Verbandsliga B war die SVQ beim Spitzenreiter Segeberger SF zu Gast. Beide Teams überraschten in dieser Saison positiv: Die SVQ hat entgegen mancher Prognosen mit dem Abstieg kaum etwas zu tun und die Segeberger SF nehmen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte mit 4 Mannschaftspunkten Vorsprung sicheren Kurs auf die Landesliga.

Jochen, Dieter, Andreas und Gerd remisierten gegen ihre deutlich DWZ-stärkeren Gegner.

Peter tauschte eine Figur gegen mehrere Bauern, letztlich ging die Partie verloren. Birgers Partie entwickelte sich in beiderseitiger Zeitnot zu einem taktischen  Schlagabtausch mit entscheidendem Angriff und Materialgewinn für den Gegner.

Klaus gewann die Qualität (also Turm gegen Leichtfigur) mit guten Gewinnchancen. Allerdings holte sich der Gegner die Qualität einige Zeit später mittels Springergabel zurück. Das sich ergebende Turmendspiel mit Minusbauern war für Klaus nicht zu halten.

Thomas setzte seine Siegesserie fort (5 Siege in Folge!), indem er gegnerische Passivität im Endspiel ausnutzte.

Trotz der 3:5-Niederlage ist der Klassenerhalt für die SVQ gesichert. Die Segeberger SF haben den Aufstieg in die Landesliga praktisch geschafft.

In den beiden verbleibenden Runden spielt die SVQ gegen die aus der ehemaligen Verbandsliga Mitte bekannten Mannschaften, nämlich Glückstadt und Elmshorn 2.

In der 8. Runde der Verbandsliga B empfing die SVQ den Ahrensburger TSV. Vom Tabellenstand und den durchschnittlichen DWZ-Zahlen betrachtet ging die SVQ favorisiert ins Rennen, aber wie so oft bereiten gerade die vermeintlich leichteren Gegner Probleme. Zudem musste die SVQ Dieter ersetzen, d.h. alle Quickies rückten auf; Kurt Buhle sprang an Brett 8 ein.

Jochen verlor relativ schnell zwei Bauern, anschließend die Qualität und musste wenig später resignieren. 0:1. Andrej übersah in der Eröffnung ein gegnerisches Scheinopfer auf f2. In der Folge musste Andrej mit Minusbauern sowie unsicherer Königsstellung nach weiterem Materialverlust aufgeben und seine erste Saisonniederlage einstecken.  Klaus gewann einen Bauern, letztlich blieb es aber beim Remis. Zwischenstand 0,5:2,5.

Das Blatt schien sich nun zu wenden. Kurt gewann an Brett 8. Thomas setzte seine starke  Siegesserie der letzen Runden fort, indem er am Damenflügel Bauern eroberte, verbundene Freibauern bildete und  damit seinen Gegner zur Aufgabe zwang. Birgers Partie blieb stets innerhalb der Remisbreite. Nach einigen wechselseitigen Remisangeboten und -Ablehnungen vereinbarten die Spieler in einem völlig ausgeglichenen Springerendspiel schließlich die Punkteteilung. Zwischenstand 3:3

Andreas stellte einen Turm ein und konnte nur noch auf Dauerschach oder Mattangriff hoffen - letztlich vergeblich. 3:4 für Ahrensburg. Der Druck, gewinnen zu müssen, lastete nun auf Peter. Peter hatte einen Turm und zwei Mehrbauern, der Gegner dafür zwei blockierende Leichtfiguren. Es gelang ihm, die Stellung zu öffnen - allerdings um den Preis, dass sein Gegner einen gefährlichen Freibauern bekam, dessen Umwandlung nur mit einem Turmopfer zu verhindern war. Der Gegner hatte danach nur noch  Springer  und Läufer, Peter dafür drei Bauern, von denen sich zwei am Damenflügel auf den Weg zur Umwandlung machten. Dem Gegner gelang es nicht, die entscheidende Umwandlung zu verhindern. Peters herausragender Einsatz wurde nach 6 Stunden Spielzeit mit einem Sieg zum 4:4-Endstand belohnt.

Hier ist eine schöne "historische" Partie von dem Mannschaftskampf Pinneberg - Quickborn aus dem Jahr 1990. Weiß war im Mattangriff genau einen Zug schneller. Vielleicht erkennen die beteiligten Spieler die Partie noch wieder wink

 

In der 5. Runde der Frauen-Landesliga unterlag die SVQ Damen 2 dem Lübecker SV 1 mit 1½ : 2½.

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